Elektronische Thermostate einbauen

Energiespartipps

Elektronische Thermostate einbauen

Ist Ihre Heizung ein Dauerläufer? Klar, Sie wollen morgens oder beim Nachhause kommen nicht frieren. Das müssen Sie auch nicht, wenn Sie die Betriebszeiten der Heizung Ihrem Bedarf anpassen. Die Verwendung von programmierbaren Thermostatventilen mit Nachtabsenkung sorgt für energieeffizientes Heizen und vermindert den Ausstoß von CO2 um durchschnittlich 190 kg pro Jahr. In einem Einfamilienhaus mit 150 m² und acht Heizkörpern spart der Austausch von über 15 Jahre alten Thermostatventilen gegen programmierbare Thermostatventile pro Jahr 60 Euro.

So geht’s

  1. Die Nachtabsenkung auf 15 °C können Sie auch tagsüber nutzen, wenn Sie regelmäßig außer Haus sind.
  2. Bei zentral beheizten Häusern können Sie Ihre individuellen Heizzeiten bequem über elektronische Thermostatventile programmieren. So können Sie zehn Prozent der Heizenergie sparen. Programmierbare Thermostatventile erhalten Sie für 10 bis 50 Euro pro Heizkörper.
  3. Prüfen Sie mit dem ThermostatCheck, ob Ihre Heizungsthermostate noch dem neuesten Stand der Technik entsprechen und welches Einsparpotenzial in einem Thermostattausch schlummert.

Drehen Sie das Thermostat nicht voll auf! Weit verbreitet ist der Glaube, dass der Raum besonders schnell warm wird, wenn das Thermostat auf der höchsten Stufe steht. Die Wärmezufuhr zum Heizkörper wird aber tatsächlich über einen Temperaturfühler im Thermostatkopf gesteuert, der abhängig von der Raumtemperatur das Ventil für das Heizwasser öffnet oder schließt. Wenn Sie das Thermostatventil voll aufdrehen, heizen Sie also nicht schneller, sondern nur länger – bis die eingestellte Zimmertemperatur erreicht ist.

Weitere Tipps